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Eine Collage aus Unterwasserfotografien bestehend aus einer Meeresschildkröte, einem Steg, auf dem Flossen und ein Schnorchel liegen, sowie zwei Personen beim Schnorcheln, die unter Wasser ein Selfie machen.

Unterwasserfotografie: Fische, Korallen und Co. gekonnt fotografieren

Fotos unter der Wasseroberfläche bezaubern uns mit ihren bunten Farben, Lichtspielereien und exotischen Meeresbewohnern. Sie möchten die Unterwasserfotografie kennenlernen? Mit unseren Tipps und Tricks kreieren Sie im Nu beeindruckende Bilder unter Wasser.

1. Die passende Ausrüstung für Fotos unter Wasser

Das A und O für ansprechende Ergebnisse bei der Unterwasserfotografie ist die richtige Ausrüstung. Zum einen sollten Ihre Utensilien auf jeden Fall wasserdicht sein. Zum anderen sind ein paar kleine Helfer äußerst nützlich, um das volle Potential der besonderen Motive und Umgebung einzufangen. Was darf bei einer Fotosession unter Wasser nicht fehlen? Das haben wir für Sie zusammengestellt.

  • Kamera: Möchten Sie das Fotografieren im Wasser erst einmal ausprobieren, entscheiden Sie sich am besten für eine Einweg-Unterwasserkamera. Diese ist meist auf bis zu 28 Bilder ausgelegt, was für den Anfang auf jeden Fall ausreicht. Die nachhaltigere Variante ist eine kompakte, digitale Unterwasserkamera. Diese Geräte sind für unterschiedliche Tauchtiefen ausgelegt. Denken Sie unbedingt an zusätzliche Speicherkarten und praktische Ersatzakkus für Ihre Kamera!
  • Unterwassergehäuse: Möchten Sie sich keine spezielle Unterwasserkamera zulegen, reicht für die ersten Versuche auch ein schützendes Gehäuse. Dieses bewahrt die Elektronik vor Schäden durch Wasser, Meersalz oder Sand. Haben Sie schon eine Action-Kamera, zum Beispiel eine GoPro, zu Hause, können Sie diese mit einem Schutzgehäuse für die Unterwasserfotografie upgraden.
Eine schnorchelnde Person fotografiert tropische Fische im flachen Wasser.
So bunt ist die Unterwasserwelt! Auch im flachen Wasser warten zauberhafte Fotomotive auf Sie.
  • Objektiv: Damit Sie die schillernden Fische, Schildkröten und andere Meeresbewohner detailliert abbilden können, wählen Sie für die Unterwasserfotografie am besten sogenannte Nahlinsen. Diese werden standardmäßig in der Makrofotografie genutzt und eignen sich besonders für kleine Wassertiere oder Detailaufnahmen von Unterwasserpflanzen. Möchten Sie eher einen Gesamteindruck eines Riffes oder eines Fischschwarms einfangen, ist ein Weitwinkelobjektiv die passende Wahl. Dieses können Sie außerdem nutzen, um einen großen Fisch mit viel Hintergrund zu fotografieren.
Eine schnorchelnde Person hält beim Tauchen ihre Kamera für die Unterwasserfotografie und zeigt dabei das aufgeschraubte Objektiv.
Das Objektiv ist entscheidend für das Fotoergebnis – auch unter Wasser.
  • Rotfilter: Wussten Sie schon, dass sich ab 5 Meter Tauchtiefe der Rotanteil im Licht reduziert? Damit Ihre Fotoergebnisse auch dann die volle Farbvielfalt von Flora und Fauna im Wasser abbilden, ist die Nutzung eines Rotfilters für die Kamera stets sinnvoll.
  • Beschlagschutz-Einsätze: Sogenannte Anti-Fog-Einsätze absorbieren die im Kameragehäuse gesammelte Feuchtigkeit, die dafür sorgt, dass die Linse beschlägt. Sie funktionieren genau so wie die Silica-Beutel, die Verpackungen von Elektronik oder Schuhen beigelegt werden, um diese vor Feuchtigkeit zu schützen.
  • Tauchlicht: Kameras, die für das Fotografieren im Wasser ausgelegt sind, gleichen die schlechten Lichtverhältnisse durch integrierte LED-Lichter aus. Je nachdem, wie tief Sie unterwegs sind, ist ein Tauchlicht auch für Anfänger eine sinnvolle Ergänzung. Dieses können Sie bei Ihrer maritimen Fotosafari entweder direkt an der Kamera montieren oder als Taschenlampe – gesichert über eine Handgelenkschlaufe – mit ins Wasser nehmen.
Ein buntes Korallenriff, das von einer tauchenden Person mit einem Tauchlicht angeleuchtet wird.
Licht und Action! Ein Tauchlicht lässt Korallenriffe in ihrer vollen Schönheit erstrahlen.
  • Sonnenschutz: Während Sie die schillernde Meereswelt verzaubert, ist die Sommersonne von oben schnell vergessen. Damit Sie vor Sonnenbrand stets geschützt sind, ist eine wasserfeste Sonnencreme mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor unabdingbar. Achten Sie aber darauf, dass diese frei von Mikroplastik und riffschädigenden Chemikalien ist. Mit einem UV-Shirt können Sie sich sowohl vor der Sonne als auch vor zu schnellem Auskühlen durch das Wasser schützen.

Kann man mit dem Handy Unterwasserfotografie machen?

 
Auch mit dem Smartphone ist es problemlos möglich, wunderschöne Fotos unter Wasser zu schießen. Einige moderne Modelle sind bereits wasserdicht und für einen kurzen Tauchgang in ungechlortem Süßwasser geeignet. Informieren Sie sich diesbezüglich über die Herstellerangaben zu Ihrem Gerät. Zudem gibt es wasserdichte Handyhüllen, die das Fotografieren unter Wasser ermöglichen.

Drei Kinder bei der Unterwasserfotografie, indem sie beim Tauchen im Schwimmbad ein Selfie mit ihrem Smartphone machen.
Auch beim Tauchen kann sich die ideale Gelegenheit für ein Selfie bieten.

2. Die passende Kameraeinstellung für aquatische Bilder

Unter Wasser sind die Motive oft sehr flüchtig und Einstellungen an Kamera oder Smartphone lassen sich nicht so einfach vornehmen wie an Land. Daher bietet es sich an mit der Verschluss- bzw. Zeitautomatik in Verbindung mit der ISO-Automatik zu arbeiten. Wählen Sie für Ihre Fotos am besten das RAW-Format. Dabei werden alle Bildinformationen von der Kamera gespeichert, sodass Sie Ihre Fotos zu Hause problemlos nachbearbeiten können. Haben Sie keinen Rotfilter bei sich, können Sie die fehlenden Rottöne entweder im Nachhinein noch digital hinzufügen oder alternativ über die Weißabgleich-Einstellung „Schatten und wolkig“ ausgleichen.

Eine Unterwasserfotografie-Collage bestehend aus Korallenriffen mit bunten Fischen, einem Seestern und einem Seepferdchen.
Die wundersame Welt der Ozeane erwartet Sie mit traumhaften Fotomotiven.

Tipp: Nutzen Sie den Serienbildmodus, wenn Sie die bewegliche und flinke Unterwasserwelt fotografieren. Auf diese Weise ist es umso wahrscheinlicher, dass Ihnen eine beeindruckende Momentaufnahme gelingt.

3. Das ideale Motiv für Naturliebhaber

Im Wasser zu fotografieren ist eine Unterart der Naturfotografie und erfordert dieselbe Geduld wie an der frischen Luft. Landschaften wie Korallenriffe oder Felsformationen sind dabei sehr beliebte Einsteigermotive, da hier niemand davon schwimmt.

Zwei Unterwasserfotos, die einen blau-gelben Fisch in Großaufnahme und ein buntes Korallenriff zeigen.
Von Fisch bis Koralle: Das passende Motiv wartet nur auf Sie.

Fotografieren Sie die Tiere stets waagerecht oder von schräg unten. Durch diese Perspektive nutzen Sie die veränderten Lichtverhältnisse im Wasser voll aus und kreieren mehr Plastizität in Ihrem Motiv.

Umweltschutz bei der Unterwasserfotografie

 
Wenn Sie sich in die farbenfrohe Unterwasserwelt begeben, denken Sie immer daran, dass Sie im Korallenriff nur zu Gast sind. Nachfolgende Richtlinien können dazu beitragen, die empfindlichen Korallenriffe zu schützen und ihre Schönheit für zukünftige Generationen zu bewahren.
1. Achten Sie darauf die Korallenriffe beim Tauchen mit Ihrer Ausrüstung nicht zu beschädigen, indem Sie nur auf den dafür vorgesehenen Pfaden tauchen und schwimmen. Vermeiden Sie jeglichen Kontakt mit den Korallen und anderen Meeresbewohnern
2. Vermeiden Sie, dass Sie mit Ihren Schwimmflossen den Meeresboden aufwirbeln.
3. Fotografieren Sie respektvoll: Vermeiden Sie es Pflanzen beiseite zu „schieben“ oder Tiere in eine Richtung zu drängen, nur um bessere Fotos zu erhalten.
4. Verwenden Sie für Ihren Tauchgang eine umweltfreundliche Sonnencreme, denn chemische Inhaltsstoffe können das biologische Gleichgewicht im Meer und den Korallenriffen beeinträchtigen.
5. Füttern Sie die Fische nicht: Das Füttern kann das natürliche Verhalten der Lebewesen verändern und ökologische Ungleichgewichte verursachen.
6. Informieren Sie sich vorab über das Riff, das Sie besuchen. Erfahren Sie mehr über die örtlichen Regeln und Bestimmungen zum Schutz des Riffs.

4. Traumhafte Orte für atemberaubende Unterwasserfotografie

Möchten Sie Ihre Urlaubsfotografie durch atemberaubende Unterwasseraufnahmen erweitern, empfiehlt sich bei der Wahl Ihres Reiseziels ein Blick auf lohnenswerte Destinationen für Hobbytaucher:innen. Folgende Länder erwarten Sie mit einer atemberaubenden Meeresfauna und spannenden Unterwassermotiven:

Eine Weltkarte, auf der geeignete Ziele für die Unterwasserfotografie markiert sind.
Überall auf der Welt erwarten Sie traumhafte Locations zum Tauchen und Fotografieren.
  • Die Philippinen: Die asiatische Inselgruppe lockt mit zahlreichen Tauchmöglichkeiten und schillernden Korallenriffen, die zum Fotografieren einladen. Fangen Sie bunte Schildkröten, Seepferdchen oder Tintenfische digital ein, während Ihnen bedächtige Walhaie beim Tauchen Gesellschaft leisten.
  • Australien: Das Great Barrier Reef ist wohl weltweit ein Begriff für eine vielfältige Unterwasserwelt, bestehend aus Korallen, Anemonen und bunten Fischen. Spätestens seit dem berühmten Film „Findet Nemo” spielen Clownfisch, Anglerfisch und Co. die Hauptrollen in der australischen Unterwasserfotografie.
  • Ägypten: Bunte Riffe und eine vielfältige maritime Fauna lassen das Fotografieren beim Tauchen im Land der Pharaonen zum wahren Abenteuer werden. Ob Büffelkopfpapageienfische, Delfine oder imposante Schildkröten: Ägypten hat ein buntes Potpourri an Fotomotiven für Ihre Unterwasserfotos im Repertoire.
  • Die Malediven: Wer große Fische wie Mantarochen oder kleine, bunte Falterfische fotografieren möchte, der ist auf den Malediven genau richtig. Bereits im verhältnismäßig flachen Wasser können Sie zum Beispiel den Seegras-Geisterpfeifenfisch entdecken, der durch seinen interessanten Körperbau das ideale Fotomotiv darstellt.
  • Belgien: Auch unsere Nachbarländer bieten interessante Ziele zum Tauchen, wo Sie großartige Unterwasserfotos schießen können. Nemo33 ist zum Beispiel ein 33 Meter tiefes Tauchbecken, in dem Sie dank der speziell entworfenen Architektur kreative Blickwinkel für Ihre Unterwasserfotos finden können. Möchten Sie eher in der Natur tauchen, eignet sich einer der großen belgischen Steinbrüche wie zum Beispiel La Gombe. Dort schwimmen Ihnen zahlreiche Fische vor die Linse.
  • Die Niederlande: Sie haben Lust auf Unterwasserfotografie mit Lost-Place-Stimmung? Dann ist der Tauchplatz Zandeiland 4 in den Niederlanden genau der richtige Ort. Neben verschiedenen Fischarten finden Sie hier spannende Motive wie Bootswracks, Fahrräder und sogar einen Bus. Verbinden Sie Ihre Städtereise nach Amsterdam also ruhig mit einem Besuch bei Zandeiland 4. Achtung: Um hier tauchen zu dürfen, benötigen Sie eine Tauchgenehmigung.

Was passiert nach dem Tauchen?

 
Spülen Sie Ihre Kamera nach dem Tauchgang im Meer zunächst einmal mit Süßwasser ab, damit sich keine Salzkristalle auf der Kamera bilden. Diese könnten zum Beispiel das Objektiv zerkratzen. Lassen Sie das Gerät danach erst einmal trocknen, bevor Sie es öffnen. So kann kein Wasser ins Innere der Kamera dringen. Apropos öffnen: Lassen Sie die Kamera am Strand unbedingt zu. Andernfalls könnten kleine Sandkörner zwischen die Dichtungsgummis geraten.

Traumhafte Urlaubserinnerungen für Ihr Zuhause gestalten

Ihnen sind einzigartige Aufnahmen von Schildkröten, Krabben oder Doktorfischen gelungen, die Sie mit Ihren Freunden teilen möchten? Dann können Sie diese Urlaubserinnerung direkt vom Hotel aus als Postkarte mit Direktversand an Ihre Liebsten in die Heimat schicken. Eine besonders gute Figur machen Ihre Unterwasserfotos aber auch in einem hochwertigen Fotobuch. Darin könnten Sie entweder alle Fotos von Ihrer Reise arrangieren oder Sie entscheiden sich für ein reines Unterwasser-Fotobuch mit all Ihren maritimen Momentaufnahmen. Ihren persönlichen Gestaltungsvorlieben sind da keinerlei Grenzen gesetzt. Mit einem hochwertigen, farbintensiven Gallery Print von Ihren kunterbunten Unterwasserfotos wird Ihre Wandgestaltung fürs Wohnzimmer zu einem wahren Kunst-Arrangement.

Das Team von Foto-Paradies wünscht Ihnen viel Spaß beim Eintauchen in die Unterwasserfotografie.